Magnesiumöl bei Rückenschmerzen

Gehören Sie zu Jene, die an ständigen Rückenschmerzen leiden? Ob durch die Arbeit oder durch gesundheitliche Probleme – starke Rückenschmerzen hindern Einen an so ziemlich Allem.

Magnesiumöl wird bei vielen unterschiedlichen Beschwerden eingesetzt – auch bei Rückenschmerzen. Es wirkt krampflösend und entspannend und lässt sich sowohl oral einnehmen, wie auch als Badezusatz oder Creme für die Haut. Es wird im Falle von Rückenschmerzen und Verspannungen dazu geraten, das Magnesiumöl über die Haut aufzunehmen. Dies birgt einige Vorteile: Bei der Anwendung von Magnesiumöl, oder einem Magnesiumchlorid Voll-oder Teilbad wird viel Magnesium aufgenommen – bei oraler Einnahme deutlich weniger.

Wirkung bei Rückenschmerzen

massage-486700_1280Magnesiumöl ist unbedenklich für Haut, Haar und Gewebe und vermeidet Durchfall, welcher anfangs bei oraler Einnahme häufig auftritt. Von außen aufgetragen kann es besser, schneller, konzentrierter und daher auch wirksamer in Zellen, Blut, Lymphe, Gewebe und Knochen transportiert werden. Es gelangt rasch und gezielt in verspannte Gewebe, Muskeln und Gelenke. Somit lindert es Muskelkrämpfe, Verspannungen und die oftmals daraus resultierenden Rückenschmerzen. Nehmen Sie das Magnesiumöl lieber oral ein, ist es zwar auch sehr effektiv, jedoch ist es für oral aufgenommenes Magnesium schwierig, die Gewebe- und Gelenkverkalkungen aufzuspüren und zu versorgen.

 

Tipps zur äußerlichen Anwendung bei Rückenschmerzen

  • Über ein Fußbad mit Magnesiumöl kann man in kurzer Zeit die höchste Magnesiumaufnahme im Körper erreichen. Die Fußsohlen nehmen Magnesium sehr gut auf, während das warme Wasser zusätzlich die Poren öffnet. So kann das Magnesium schneller und effektiver in die Haut eindringen und Abhilfe schaffen. Die Wärme regt den Blutkreislauf an, wodurch es noch schneller transportiert wird. Das Wasser sollte in den Fall nicht wärmer als die eigene Körpertemperatur sein, also um die 37 Grad Celsius.
  • Ganzkörperbesprühung bzw. Einreibung sorgt für eine zügige Anhebung des Magnesiumspiegels. Wichtig ist es, empfindliche Stellen des Körpers auszulassen, da es an Augen, Brustwarzen oder im Genitalbereich für unangenehmes Brennen oder Stechen sorgen kann. Alle anderen Stellen, ganz besonders der Rücken, können problemlos mit dem Öl eingerieben werden. Es wirkt entspannend und schmerzlindernd.
  • Massagen können Wunder bewirken, vor Allem mit Magnesiumöl. Die Problemzonen, in dem Fall den schmerzenden Rücken, einfach eine halbe Stunde lang mit dem Öl massieren. Danach kann die Welt schon viel besser aussehen.
  • Als Badezusatz macht Magnesiumöl eine ausgesprochen gute Figur. Ein warmes, erholsames Bad allein ist schon der Urvater von Entspannungs-Methoden, doch zusätzlich mit Magnesiumöl können Sie fiesen Rückenschmerzen zu Leibe rücken. Zudem verteilt sich auch hier das Öl am ganzen Körper und pflegt und entspannt.
  • Kalte oder warme Magnesiumöl-Packungen sind Wunderwaffen bei Rückenschmerzen. Sie können diese in alte Tücher wickeln und die schmerzenden Zonen damit über Nacht abdecken. Damit wird der nächste Arbeitstag sicherlich schon schmerzfreier.

Tipp: Sollten Sie an akuten oder chronischen Rückenschmerzen leiden bedenken Sie, dass Magnesium eine heilende und schmerzlindernde Wirkung hat und es sich über die Haut viel besser absorbieren lässt. Je länger das Öl eingerieben wird, desto effektiver ist es auch. Nachdem es soweit vollständig eingezogen ist, können Sie die Überreste einfach abwaschen. Auch wenn Sie das Öl länger als 30 Minuten auf der Haut lassen, birgt es keine weiteren Vorteile oder Nachteile.

 

Einzelnachweise

  1. Lindsy Kass, Andrea Rosanoff, Amy Tanner, Keith Sullivan, William McAuley, Michael Plesset. Effect of transdermal magnesium cream on serum and urinary magnesium levels in humans: A pilot study. April 12, 2017.
    Quelle
  2. Deborah J Engen, Samantha J McAllister, Mary O Whipple, Stephen S Cha, et al. Effects of Transdermal Magnesium Chloride on Quality of Life for Patients With Fibromyalgia: A Feasibility Study. J Integr Med. Sep 2015; 13 (5), 306-13.
  3. Shealy C.N.: Transdermal Absorption of Magnesium. Southern Medical Association 2005

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